Auch bei einer rechtmäßigen Verarbeitung personenbezogener Daten entstehen Risiken für die betroffenen Personen, z. B. bei der Verarbeitung von Adresslisten, Einkaufsverhalten, der Kommunikation am Arbeitsplatz oder von Mitgliederlisten eines Sportvereins. Dort kann also die Schwere des Schadens und die Eintrittswahrscheinlichkeit in Kombination ein mittleres Niveau für das Risiko des Betroffenen erreichen.
Bei der Verarbeitung besonderer Arten personenbezogener Daten, d.h. sensibler Daten, ist das Risiko nicht immer gleich als hoch einzustufen. Die Risiko-Stufe „normal" kann also dort auch erreicht werden wie z. B. bei Angaben zur Religionszugehörigkeit „Römisch-Katholisch" in Bayern oder der Diagnose eines „Schnupfens" beim Hausarzt.